Video zur Studie: „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft.“

Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, müssen sich Unternehmen mit der Nutzung von Daten und Plattformen auseinandersetzen und ein Mindset für datenbasierte Ökosysteme entwickeln. Das zeigte die Veranstaltung „e-mobil BW connects“ am 16. März 2023. In diesem Rahmen wurde gleichzeitig die neue Studie der Landesagentur zum Thema „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft – Erfolgsfaktoren der Daten- und Plattformökonomie“ vorgestellt.

Autor Prof. Dr. Stefan Bratzel (Center of Automotive Management) stellt die wichtigsten Ergebnisse vor und diskutiert anschließend mit Cathrin Lind (EnBW mobility+ AG & Co.KG), Damir Dulovic (Swarm Logistics) und Franz Loogen (e-mobil BW) über die Herausforderungen für Baden-Württemberg.

Hier der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=5OcifmrXgfw&embeds_euri=https%3A%2F%2Fmediathek.derwac.com%2F&source_ve_path=MjM4NTE&feature=emb_titl

Hier die Studie gratis herunterladen: https://www.e-mobilbw.de/fileadmin/me…

00:00:00 Begrüßung | Theresa Abb, e-mobil BW
00:04:00 Grußwort | Franz Loogen, Geschäftsführer der e-mobil BW
00:12:36 Kurzvorstellung der Studie „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft –
Erfolgsfaktoren der Daten- und Plattformökonomie“ | Prof. Dr. Stefan Bratzel, Center of Automotive Management
01:03:00 Podiumsdiskussion: Vor welchen Herausforderungen steht Baden-Württemberg? | Dr. Stefan Bratzel, Center of Automotive Management, Cathrin Lind, EnBW mobility+ AG & Co.KG, Damir Dulovic, Swarm Logistics, Franz Loogen, e-mobil BW, Theresa Abb, e-mobil BW
01:50:14 Fragen aus dem Auditorium

Digitale Fitness in der Mobilitätswirtschaft

Erfolgsfaktor Daten- und Plattformökonomie

„Der digitale Reifegrad deutscher Unternehmen in der Automobil- und Mobilitätsbranche variiert stark“, sagt Prof. Dr. Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management über Erkenntnisse einer neuen Studie, die er im Auftrag der Landesagentur e-mobil BW verfasst hat. „Die Zulieferindustrie, das Kfz-Gewerbe, Mobilitätsdienstleister und Verkehrsbetriebe sind in unterschiedlicher Ausprägung von der Digitalisierung betroffen. Doch ist es zwingend notwendig, sich jetzt mit der Nutzung von Daten und Plattformen auseinanderzusetzen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.“

Erfolgsfaktor Daten- und Plattformökonomie

Die von der Landesagentur e-mobil BW heute (16.3.) herausgegebene Studie „Digitalisierung in der Mobilitätswirtschaft“ zeigt die erheblichen Potenziale von Daten- und Plattformökonomien für alle Stakeholder der Branche. Denn digitale Ökosysteme ermöglichen es, Ressourcen effizienter zu nutzen und Prozesse zu optimieren. Sie bieten zudem die Möglichkeit, auf ihrer Basis neue Services und Dienstleistungen zu entwickeln. In anderen Wirtschaftsbereichen zeigt sich auch, dass erfolgreiche Plattformen eine zunehmende Monopolstellung gewinnen und damit etablierte Strukturen verändern. Für die Unternehmen der Automobil- und Mobilitätswirtschaft gilt es nun, diese Entwicklung für sich zu nutzen.

Mindset für datenbasierte Ökosysteme

Die vom Center of Automotive Management verfasste Studie benennt unternehmensinterne und -externe Handlungsempfehlungen, um die digitale Transformation der Mobilitätswirtschaft aktiv zu gestalten und relevante Erfolgsfaktoren zu beachten. Beispielweise zur Neujustierung des Kooperationsumfelds, zur Digitalisierung der (Verkehrs-)Infrastruktur oder auch zum Wandel von Kultur und Organisation im Unternehmen. Denn das kulturelle Mindset in Unternehmensführung und Belegschaft kann den Aufbau datenbasierter Ökosysteme in Unternehmen genauso behindern, wie veraltete und häufig ineffiziente Organisationsstrukturen.

Analyse und Unterstützung vom Land

Wie ausgeprägt aktuell die digitale Fitness bei Automobilherstellern, Automobilzulieferern, dem Kfz-Gewerbe, dem öffentlichen Personennahverkehr und Mobilitätsdienstleistern ist und welche Herausforderungen es für diese Stakeholder gibt, analysiert die Studie eingehend. „Um erfolgreich in der Daten- und Plattformökonomie Fuß zu fassen und um digitale Prozesse, Lösungen und Produkte einzuführen, sollten die Unternehmen auch in Netzwerken kooperieren und neue Wertschöpfungsketten aufbauen“, sagt Franz Loogen, e-mobil BW Geschäftsführer. „Die Landesagentur e-mobil BW bietet dafür zahlreiche Anlaufstellen. Etwa das Cluster Elektromobilität Süd-West oder die Landeslotsenstelle Transformationswissen BW, die beide Mitherausgeber der Studie sind, oder das Netzwerk Intelligent Move.“

e-mobil BW connects: Daten und Plattformen – Was sind die Erfolgsfaktoren für Unternehmen?

Die Kernergebnisse der Studie werden heute im Rahmen der Veranstaltungsreihe „e-mobil BW connects“ in Stuttgart vorgestellt. Die Studienimpulse diskutieren u.a. Prof. Dr. Stefan Bratzel, Franz Loogen sowie Vertreter:innen der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und dem Start-up Swarmlogistics mit rund 100 angemeldeten Teilnehmenden. Die Unternehmen zeigen beispielhaft, wie sich die Prinzipien der Daten- und Plattformökonomie auf die Mobilitätswirtschaft übertragen lassen und wie die erforderliche digitale Fitness erreicht werden kann.

Die neue Studie „Digitalisierung in der Mobilitätwirtschaft“ finden Sie online unter: https://lnkd.in/ejawAFm8

www.e-mobilbw.de/service/publikationen

Connected Car Innovation (CCI) 2022

Center of Automotive Management (CAM)

• Volkswagen Konzern im Connected-Car-Innovation Ranking 2022 vor Mercedes-Benz und Tesla
• General Motors sowie Toyota verbessern sich bei CCI-Studie stark, während BMW deutlich zurückfällt. Stellantis und die Allianzpartner Renault und Nissan sind Low Performer.
• Im Ländervergleich steigt die Connected-Car-Innovationsstärke von chinesischen Automobilherstellern auf einen Rekordanteil von 25 Prozent

Volkswagen bleibt im Jahr 2022 mit seinen Kernmarken VW, Audi und Porsche der innovations-stärkste Automobilkonzern im Bereich Connected-Car. Zweitplatzierter wird die Mercedes-Benz Group knapp vor Tesla auf Rang drei. Im Innovationsvergleich der Automobilländer holen jedoch die chinesischen Automobilhersteller jedoch weiter auf und erzielen ein Rekordergebnis. Das sind die Kernergebnisse der Branchenstudie Connected Car Innovation (CCI) 2022, die die Innovationstrends und Innovationsleistungen in der Automobilindustrie im Bereich des vernetzten Fahrzeugs untersucht. Die Innovationsstärke von 28 globalen Automobilhersteller-Gruppen im Jahr 2021 wurden auf Basis von insgesamt 336 Innovationen und Services in den automobilen Zukunftsfeldern Connectivity, Interfaces, autonomes Fahren sowie der vernetzten Dienstleistungen empirisch ermittelt.
Im CCI-Innovationsvergleich 2022 erzielt Volkswagen ein Indexwert von 90 Punkten (IP), Mercedes-Benz kommt auf 64 IP und Tesla auf 54 IP. Als „High Performer“ klassifiziert werden können ferner Ford auf Rang 4 (45 IP) sowie General Motors (41 IP). General Motors macht im Vergleich zum Vorjahr sechs Plätze gut und kommt aktuell auf Rang fünf (vgl. Abb. 1; Abb. 3).
Das Feld der Medium Performer wird auf Rang 6 von SAIC angeführt (Vorjahr: Rang 7). Zu den Auf-steigern des Jahres zählt auch Toyota auf Rang sieben (Vorjahr: Platz 15). Hyundai und Great Wall auf Platz acht und neun zählten im Vorjahr noch zur Spitzengruppe (Platz fünf bzw. vier) und landen nun im vorderen Mittelfeld. Der Geely Konzern (inkl. Volvo) verbessert sich auf Rang 10.
Bemerkenswert ist der Absturz eines Herstellers, der in der Geschichte des CCI-Index eigentlich zu den Innovationsmotoren gehört: So fällt BMW mit knapp über 27 Indexpunkten von Platz drei im Vorjahr auf Rang elf zurück – das schlechteste Ergebnis seit der ersten Erhebung im Jahr 2015. Der bayerische Premium-OEM konnte 2021 nur eine geringe Zahl an Weltneuheiten auf den Markt bringen und reiht sich in diesem Jahr daher nur im Verfolgerfeld ein. In der 10-Jahres-Betrachtung bleibt BMW aber auf Rang 3. Ein sehr schwaches Ergebnis bei Connected-Car-Innovationen erzielen sowohl im aktuellen Jahr als auch in der Langfristbetrachtung die französischen Konzerne Stellantis und die Allianzpartner Renault und Nissan.

Abbildung 1: Connected-Car-Innovationsstärke: Ranking der Automobilhersteller* (Top-20)

Im Innovationsvergleich der Automobilländer holen dagegen die chinesischen Hersteller weiter auf: Während im Jahr 2016 nur sieben Prozent der globalen Innovationsstärke von chinesischen Automobilherstellern erbracht wurde, steigt dieser Wert auf einen Rekordanteil von 25 Prozent im Jahr 2021. Deutschland verliert fünf Prozentpunkte und liegt mit 30 Prozent der globalen Innovationsstärke nur noch knapp vorn. Auf Position drei rangieren die amerikanischen Hersteller mit 24 Pro-zent, das sind acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr (vgl. Abb. 2). Bei reinen Weltneuheiten (ohne Konzernneuheiten) zeigt sich die Führungsrolle der deutschen OEMs noch relativ stark. 43 Prozent der Innovationsstärke entfällt auf Deutschland, allerdings lag der Anteil im Vorjahr noch bei 56 Prozent. Auf Rang zwei liegen hier jedoch – anders als noch im Vorjahr – die USA mit 27 Prozent, vor China, die 22 Prozent der Weltneuheitenstärke auf sich vereinen können.

Hierzu Studienleiter Stefan Bratzel: „Die deutschen OEMs sind immer noch stark beim Connected Car. Doch relativ gesehen holt die Konkurrenz aus anderen Teilen der Welt spürbar auf. Chinas Hersteller bringen schon seit einigen Jahren stetig mehr Innovationen hervor, aber auch die USA holt nach einer Schwächeperiode wieder auf.“

Abbildung 2: CC-Innovationsstärke der OEM nach Ländern (2016-2021)

Vernetzte Dienstleistungen spielen bereits heute für innovative Automobilhersteller eine wichtige Rolle, etwa in den Feldern Infotainment, autonome Dienste, E-Commerce/E-Maintenance, vernetzte Finanzdienstleistungen sowie bei Charging-Services. Die Analyse des Leistungsstandes von vernetzten Services im Vergleich der 28 Automobilhersteller offenbart die starke Stellung von Volkswagen und Tesla. Die Wolfsburger sind vor allem in den Bereichen E-Commerce/E-Maintenance (z.B. Digital-Twin-Fahrwerk beim Porsche Taycan) und Charging (Bidirektionales Laden beim VW ID.3) innovativ unterwegs. Elektroautobauer Tesla ist dank seines Supercharger-Netzwerks ebenfalls beim Charging stark, hinzu kommen neuartige Infotainmentdienste im Bereich Gaming (Arcade-Spiele im Fahrzeug). Als Fast Follower bei den Connected Services können die etablierten Hersteller um Mercedes-Benz, BMW und Ford, aber auch der chinesische Newcomer Xiaopeng bezeichnet werden.
Connected Services versprechen in den nächsten Jahren erhebliche Umsatzpotenziale für Automobilhersteller. Dabei handelt es sich weniger um Einmalerlöse durch Fahrzeugverkäufe bzw. Hardware-Features, sondern vielmehr um wiederkehrende softwarebasierte digitale Services für den gesamten vernetzten bzw. autonomen Pkw-Bestand der Automobilhersteller. Auf Basis der in der Studie dargestellten Connected Services-Use-Cases können im Jahr 2030 Umsatzpotenziale von 900 bis 1.100 Euro pro Fahrzeug und Jahr erzielt werden. Gemessen an der Zahl der vernetzten und automatisierten Fahrzeuge der OEMs und der Use-Case-fähigen Anteile ergeben sich daraus hohe weltweite Umsätze sowie Gewinne. Das globale Connected Services Marktvolumen wird auf über 200 Mrd. Euro im Jahr 2030 geschätzt.

Hierzu Stefan Bratzel: „Das Zukunftsversprechen dieser daten- und softwaregetriebenen Dienste ist eine besonders gute Rendite. Um diese einzufahren, braucht es auf der einen Seite neue Fahrzeugarchitekturen und auf der anderen Seite entsprechende digitale Ökosysteme. Um diese Umsatzpotenziale zu heben, müssen die Automobilhersteller jedoch ihre Kompetenzen in diesen Zukunftsfeldern noch deutlich erhöhen. Dazu braucht es auch neue Kooperationen mit Big Data Playern wie Alphabet, Apple sowie chinesischen Digitalunternehmen wie Tencent und Baidu, die ihrerseits Teile des Connected Services Marktes erobern wollen.“

Abbildung 3: CC-Innovationsstärke 2022 nach Konzernen und Baureihen (Top-10)
Quelle: CAM

Zur Studie: Connected-Car-Innovation (CCI) ist eine jährlich durchgeführte Branchenstudie, die die Leistungs- und Innovationsstärke von 28 globalen Automobilhersteller-Gruppen (Konzerne) in den Bereichen vernetztes Fahrzeug und vernetzte Dienstleistungen sowie deren Marktstärke anhand verschiedener Indikatoren empirisch erhebt und vergleichend darstellt. Basis der Studie ist die AutomotiveINNOVATIONS Datenbank des CAM, in der die Neuerungen von über 80 Automobilherstellern (Marken) kontinuierlich erhoben und bewertet werden. Darüber hinaus werden die strategischen Kompetenzen Automobilherstellern und von Digitalspielern regelmäßig analysiert. Die (CCI) Studie 2022 wurde im 8. Jahr in Folge durch das Center of Automotive Management (CAM) erstellt.

Die Studie entstand in Kooperation mit Cisco Systems und automotiveIT. Weitere Informationen unter: www.auto-institut.de & https://connected-car-innovation.de/


Kontakt


Center of Automotive Management (CAM)
Prof. Dr. Stefan Bratzel
Tel.: (0 22 02) 28 57 70 – E-Mail: stefan.bratzel@auto-institut.de www.auto-institut.de

Auto-Universe: The Connected Car Players 2021

  • Das Auto-Universum 2021 vergleicht die Positionierung und Leistungsfähigkeit wesentlicher Unternehmensgruppen im Zukunftsfeld Connected Car (CC).
  • Innerhalb des Universums sticht Tesla als einziger Automotive OEM heraus, der in puncto Marktkapitalisierung zu den Top 4 Apple, Microsoft, Amazon und Alphabet aufschließt.
  • Künftig wird die Konkurrenz zwischen etablierten Automobilherstellern und Unternehmen anderer „Universen“ wie Digital Player und Mobility Provider um die Mobilität der Zukunft weiter zunehmen.

Das bisherige „Universum“ der Automobilbranche, indem die etablierten Automobilhersteller die dominante Rolle innehaben und fast im Alleingang die Spielregeln bestimmen, löst sich schrittweise auf. Neue Akteursgruppen drängen mit hoher Dynamik in die Auto- und Mobilitätswelt, die sich dadurch grundlegend verändert. Hierzu zählen „Mobility Provider“ wie Uber und Lyft oder „Big Data Player“ wie Apple, Alphabet und Baidu. Allerdings agieren diese neuen Akteure nicht nach den Spielregeln und Prinzipien des alten Auto-Universums. Da sich die Mobilitätsbranche von einer bislang dominanten Hardware-Orientierung hin zu einer Software- und Dienstleistungsorientierung entwickelt, stoßen die „Paralleluniversen“ zunehmend aufeinander. Das ist das Ergebnis einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) bei der die aktuelle Positionierung und Leistungsfähigkeit von großen Akteursgruppen verschiedener Universen in den Bereichen „Connected Car“ und „Mobilitätsdienstleistungen“ analysiert wurden. Im Poster „Auto Universe 2021: The Connected Car Players“ sind die wichtigsten Ergebnisse kompakt zusammengefasst.

Marktkapitalisierung: Tesla als einziger Automobilhersteller auf Niveau der großen Big Data Player

Die Akteure der verschiedenen Universen differieren erheblich bei der Marktkapitalisierung, was an der Größe der als „Planeten“ dargestellten Unternehmen gut abgelesen werden kann (vgl. Abb. 1). Während selbst bei großen Automobilherstellern wie Ford, General Motors oder BMW die aktuelle Marktkapitalisierung weit unter umgerechnet 100 Mrd. Euro liegt, erreichen Big Data Player wie Alphabet, Amazon und Microsoft mehr als das Zehnfache. Auch die Unternehmensbewertung großer Mobility Provider bzw. Start-ups wie Uber oder Didi Chuxing ist höher als die vieler etablierter Autobauer. Während die Bewertung der meisten Automobilhersteller seit Jahren nahezu stagniert, kann einzig der US-Elektroautopionier Tesla an die weiterhin zunehmende Börsenbewertung der Digital Player anknüpfen. Insgesamt muss sich aber die große Mehrheit der Automobilhersteller mit „Angreifern“ aus den Paralleluniversen auseinandersetzen, die meist sehr viel stärker sind als sie selbst.

Abbildung 1: Auto Universe 2021: The Connected Car Players

Quelle: CAM / AutomotiveIT   Kostenfreies Poster in Kooperation mit CarIT und Cisco Systems hier downloaden

Innovationsstärke der Automobilhersteller im Bereich „Connected Car“ wird immer wichtiger

Im Universum der Automobilhersteller spielt für deren Zukunftsfähigkeit der Bereich „Connected Car“ eine immer wichtigere Rolle. Darunter werden vernetzungsrelevante Neuerungen aus den Technologiefeldern Sicherheitssysteme/ADAS, Informations- und Kommunikationssysteme sowie Bedien- und Anzeigekonzepte verstanden. Während aus der CAM Innovations-Datenbank im Zeitraum von 2009 bis 2014 rund 1.800 fahrzeugtechnische Innovationen hervorgingen, konnten zwischen 2015 bis 2020 bereits knapp 3.400 einzelne Innovationen in den drei Technologiefeldern empirisch ermittelt werden. Insgesamt entfallen mittlerweile über 50 Prozent aller Innovationen der Hersteller auf die Connected-Car-Bereiche. Die Innovationsstärke der Automobilhersteller im Bereich Connected Car wurde auf Basis der Neuheiten durch einen Indexwert abgebildet. Die Rangfolge wird in der Abbildung (Poster) als Umlaufbahn dargestellt, d.h. die Innovationsstärke der OEMs steigt mit der Nähe zur „Sonne“. Der Volkswagen-Konzern ist danach im Kalenderjahr 2020 der innovativste Autohersteller im CC-Bereich und kommt mit seinen 34 Innovationen auf eine Innovationsstärke von 87 Indexpunkten. Den zweiten Rang belegt Daimler mit rund 77 Punkten und liegt damit deutlich vor dem Kernwettbewerber BMW, welcher mit 54 Indexpunkten den dritten Platz erreicht. Tesla kommt mit 32 Indexpunkten nicht über den neunten Platz hinaus, während die chinesischen Großkonzerne Great Wall und SAIC die Ränge vier und sieben belegen.

Big Data Player erweitern ihre digitalen Ökosysteme auf den Bereich (Auto-)Mobilität

Spieler aus dem Universum der Internet-Plattformen erweitern ihre digitalen Dienstleistungen auf den Bereich Auto und Mobilität. Alphabet (Google) betreibt Mobilitätsportale und ist mit Waymo nach wie vor stärkster Player im Bereich Autonomes Fahren. Chinesische Internetgiganten wie Baidu, Tencent und Alibaba dominieren mit Ihren Plattformen den Großteil des relevanten Datenverkehrs. Damit kontrollieren diese Player den digitalen Kundenkontakt. In der Abbildung sind die Internet-Player anhand ihrer Kompetenzstärke im Bereich der Zukunftsmobilität geordnet. Das Big Data Universum wird im Wesentlichen von den US-Konzernen Alphabet, Apple, Amazon und Microsoft dominiert. Diese Unternehmen gehören zu den weltweit wertvollsten Firmen und übertreffen die Börsenwerte der Automobilhersteller und Zulieferer oftmals um ein Vielfaches. Angesichts der höheren Profitabilität des Datengeschäfts ist nicht zu erwarten, dass die Big-Data-Player die Automobilindustrie in deren angestammten Geschäftsfeld – der Automobilproduktion – angreifen werden. Vielmehr sind die Datendienstleister dabei, das Geschäft mit den weit profitableren (Mobilitäts-)Dienstleistungen rund um Daten- und Software weiter zu erschließen. Sie sind bereits jetzt zu ernstzunehmenden Konkurrenten  – aber auch Kooperationspartner – der Automobilhersteller geworden.

Betreiber digitaler Mobilitäts-Plattformen werden immer stärker

Wichtige Player im neu entstehenden Mobility Universum werden künftig Plattform-Anbieter von Mobilitätsdienstleitungen sein. Im aktuellen „MobilitySERVICES Report 2021“ wurden rund 400 einzelne Mobilitätsdienstleistungen analysiert und bewertet. Gesamthaft erreichen Uber und Didi Chuxing die höchste Servicestärke. Die führenden Unternehmen entwickeln zunehmend umfassende „Ökosysteme einer Sharing-Mobilität“, die auf ihren Digital-Portalen nicht mehr nur diverse Fahrdienste, sondern weitere Services wie Liefer- oder Logistikdienstleistungen kombinieren. Zusätzlich werden neue Geschäftsfelder wie Leasing oder Ladedienste für Elektroautos aufgebaut. Der Marktführer Didi hat z.B. den chinesischen Automobilhersteller BYD beauftragt nach seinen Vorgaben ein speziell für den Sharing-Bereich zugeschnittenes Elektrofahrzeug entwickeln und bauen zu lassen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen intensiv im Bereich des autonomen Fahrens. Die Entwicklung der Unternehmenswerte von Dienstleistern wie Uber oder Didi ist enorm und übersteigt die Unternehmenswerte der meisten etablierten Automobilhersteller. Für die Automobilhersteller, die sich auch zu Mobilitätsdienstleistern weiterentwickeln wollen, sind die Mobility Provider wichtige Wettbewerber bzw. Kooperationspartner.

Etablierte und neue Automobilzulieferer im Wettbewerb um das Connected Car

Angestammte und neue Automobilzulieferer sind weitere wichtige Player im Bereich Connected Car. Sie könnten im neuen Mobility Universum zu den „Hidden Champions“ werden, wenn sie die richtigen Wachstums- und Zukunftsfelder der Vernetzung und des autonomen Fahrens adressieren. Diese First-Tier-Supplier sind im Automotive-Bereich weniger sichtbar als Automobilhersteller, entwickeln und produzieren aber viele von den OEMs an den Endkunden veräußerte CC-Innovationen. Hinsichtlich des Umsatzes im Automotive-Bereich liegen Bosch, Denso, Continental, ZF und andere angestammte Zulieferer vorn und nutzen dieses Potenzial für ihre Innovationstätigkeit im Bereich Connected Car. Neue Player aus der Unterhaltungselektronik wie Nvidia und Mobileye (Intel) haben sich in kurzer Zeit zu wichtigen Zulieferern der Branche entwickelt, was u.a. an der hohen Marktkapitalisierung abgelesen werden kann.


Studienleiter Stefan Bratzel: „Die Unternehmen befinden sich nicht mehr nur innerhalb ihres eigenen Universums im Wettbewerb, sondern konkurrieren zunehmend auch mit den Spielern der anderen Universen. Insgesamt kommt es zu einem „Kampf der Welten“ um die Vorherrschaft bei der Mobilität der Zukunft. Langfristig entsteht ein neues „Auto-Mobility Universe“, das von wenigen Akteuren kontrolliert wird.“

Weitere Informationen: https://auto-institut.de/connectivity-2/

Connected Car Innovation (CCI) Studie 2021

  • Wie im Vorjahr steht der Volkswagen-Konzern bei der Leistungs- und Innovationsstärke an der Spitze des CCI-Rankings. Mit einem Indexwert von 89 Prozent führen die Wolfsburger deutlich vor Daimler (77 Prozent) und BMW (57 Prozent). Daneben sind die Chinesen die Gewinner dieses Jahres: Neben Great Wall – erstmals auf Platz fünf – verzeichnen auch SAIC und BAIC hohe Zugewinne.
  • Für die Zukunftsfelder Connectivity, Interfaces, autonomes Fahren und Interieur ergeben sich für den Zeitraum 2025 bis 2030 neue Use Cases mit hohen Umsatzpotenzialen für die OEMs. Im Rahmen der Studie wird das globale Connected-Services-Marktvolumen auf über 200 Milliarden Euro im Jahr 2030 geschätzt.
  • Zwischen den etablierten Automobilherstellern und einigen großen Technologie- und Digitalunternehmen besteht eine auffällige Kompetenzasymmetrie. Nur eine Minderheit an OEMs kann aus eigener Kraft die erfolgsrelevanten strategischen Kompetenzen erlangen. Viele andere werden in Zukunft auf tiefgreifende Kooperationen mit Innovatoren angewiesen sein, die im Kompetenz-Ranking von Alphabet, Intel und Didi Chuxing angeführt werden.

Die Branchenstudie Connected Car Innovation (CCI) untersucht die Innovationstrends und Innovationsleistungen in der Automobilindustrie im Bereich des vernetzten Fahrzeugs. Dabei stehen die sich rasch verändernden automobilen Zukunftsfelder Connectivity, Interfaces, autonomes Fahren sowie der vernetzten Dienstleistungen im Mittelpunkt. Auf Basis von rund 3.400 Innovationen im Zeitraum von 2015 bis 2020 wurden die derzeitigen Entwicklungstrends dargestellt und eine Projektion für das Jahr 2030 vorgenommen. Analysiert werden darüber hinaus die strategischen Kompetenzen, die für den langfristigen Erfolg der Branche eine zentrale Rolle spielen. Die Innovationen in den Zukunftsfeldern Vernetzung, Interfaces und autonomes Fahren haben sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht und markieren eine Zeitenwende in der Automobilindustrie.

Ranking der OEMs im Connected-Car-Innovations-Ranking

Die aktuelle Leistungs- und Innovationsstärke von globalen Automobilherstellern in den Bereichen „Vernetztes Fahrzeug“ und „Vernetzte Dienstleistungen“ wurde mittels des jährlichen Branchenbarometers „CCI-Index“ empirisch ermittelt. Die Innovationsstärke von 25 globalen Automobilhersteller-Gruppen im Jahr 2020 wurde auf Basis von insgesamt 333 Connected-Car-Innovationen und 73 Connected-Car-Services bewertet (vgl. Abbildung 1).

Abbildung 1: Connected-Car-Innovations (CCI): Ranking der 25 Automobilhersteller 2021*

Quelle: CAM   *Anm.: Tata inkl. Jaguar, Land Rover, Tata. Geely inkl. Geely Automobile Holdings und Volvo Car Group.

Die deutschen Automobilhersteller können trotz leichter Einbußen ihre Führungsposition im CCI-Innovationsvergleich behaupten. Der Volkswagen Konzern bleibt der innovationsstärkste Automobilkonzern im Bereich Connected-Car. Zweitplatzierter wird knapp dahinter Daimler, während BMW auf Rang drei gelangt. Tesla kommt auf Platz vier, Great Wall, Hyundai, SAIC und Ford folgen auf den Rängen fünf bis acht.

Erstmals kommt mit Great Wall ein chinesischer Automobilhersteller in die Top-5. Great Wall ist auch der größte Aufsteiger im Vergleich zum Vorjahr und macht 14 Plätze gut. Newcomer aus China wie Xpeng oder Nio machen den etablierten Automobilherstellern zunehmend Konkurrenz. Im Innovationsvergleich der Automobilländer nimmt China entsprechend eine immer stärkere Rolle ein: Während im Jahr 2016 nur sieben Prozent der globalen Innovationsstärke von chinesischen Automobilherstellern erbracht wurde, steigt dieser Wert im Jahr 2020 auf einen Rekordanteil von 25 Prozent. Deutschland liegt zwar mit 35 Prozent der globalen Innovationsstärke nach wie vor an der Spitze, kann allerdings die hohen globalen Innovationsanteile der Vorjahre nicht halten (2016: 43%). Auf Position drei rangieren die amerikanischen Hersteller mit 16 Prozent vor den koreanischen Automobilherstellern (7,1%).

Enttäuschend ist die CCI-Innovationsstärke der japanischen Hersteller, die nur 6,7 Prozent beträgt. Große etablierte Hersteller wie Honda, Renault, Nissan und PSA kommen nur auf eine sehr niedrige CCI-Stärke. Die größten Verluste muss im Vergleich zum Vorjahr PSA hinnehmen: Der französische Hersteller, der inzwischen durch die Fusion mit FCA in dem Konzern Stellantis aufgegangen ist, verliert 14 Plätze und kommt nur noch auf Rang 23.

Marktpotenziale der Connected Services

Vernetzte Dienstleistungen spielen bereits heute für innovative Automobilhersteller eine wichtige Rolle, etwa in den Feldern Infotainment sowie bei Parking- und Charging-Services. Die Analyse des Leistungsstandes von vernetzten Services im Vergleich von 30 Automobilherstellern offenbart die starke Stellung von Tesla und von chinesischen Newcomern: Tesla liegt mit deutlichem Abstand auf Rang eins, gefolgt vom chinesischen Startup Xiaopeng mit der Marke Xpeng. Erst danach folgen Volkswagen, Daimler und BMW sowie das chinesische Start-up Nio. Dagegen landen etablierte Hersteller wie Ford, Toyota, PSA und Nissan nur auf den hinteren Rängen.

Abbildung 2: Connected Services-Marktpotenziale 2030 weltweit nach Use Cases

Quelle: CAM.   Anm.: Alle Werte gerundet.   * Ggf. zzgl. sonstiger Use Cases wie z.B. In-Car-Office-Services, In-Car-Well-Being etc.

Connected Services versprechen in den nächsten Jahren erhebliche Umsatzpotenziale für Automobilhersteller (vgl. Abbildung 2). Dabei handelt es sich weniger um Einmalerlöse durch Fahrzeugverkäufe bzw. Hardware-Features, sondern vielmehr um wiederkehrende softwarebasierte digitale Services für den gesamten vernetzten bzw. autonomen Pkw-Bestand der Automobilhersteller. Auf Basis der in der Studie dargestellten Connected Services-Use-Cases können im Jahr 2030 Umsatzpotenziale von 800 bis 1.000 Euro pro Fahrzeug und Jahr erzielt werden, was zu Gesamtumsätzen von über 200 Mrd. Euro weltweit führen kann. Beispiel Volkswagen: Beim Wolfsburger Konzern könnten im Jahr 2030 allein die Connected Service-Umsätze 29 Mrd. Euro und der Gewinnanteil vier Mrd. Euro pro Jahr betragen.

Strategische Kompetenzen der OEMs und Digitalplayer im Vergleich

Die Herausbildung von strategischen Kompetenzen in den Zukunftsfeldern ist jedoch eine wichtige Voraussetzung für Realisierung von Umsatzpotenzialen im Bereich Connected Services. Der Connected-Car-Bereich wird in den nächsten 10 Jahren von einer erheblichen Innovationsdynamik geprägt sein, bei der neue Geschäftsmodelle und neue Wettbewerber aus dem Big-Data-Umfeld eine zentrale Rolle spielen. Der Erfolg und das mittel- und langfristige Überleben der Akteure ist dabei wesentlich abhängig von der Entwicklung „strategischer Kompetenzen“  in den Bereichen Fahrzeugarchitektur, Connectivity und Autonomes Fahren. Unter strategischen Kompetenzen werden dabei interne und externe Wissenselemente, Humanressourcen, technische Ressourcen sowie Geschäftsprozesse verstanden. Für die strategischen Kompetenzfelder im Bereich Connected-Car wurde der Entwicklungsstand der wichtigsten Akteure anhand verschiedener Kriterien bewertet.

Neue Fahrzeugarchitekturen sind die Voraussetzung der überwiegend softwarebasierten Wertschöpfung in den Zukunftsfeldern. Im Kompetenzvergleich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den relevanten Akteuren. Komponenten dieser neuen softwarebasierten Fahrzeugarchitekturen sind: Ein bzw. wenige Zentralcomputer mit hoher Performance (Verarbeitung großer Datenmengen), die Entwicklung eines OEM-eigenen robusten Fahrzeugbetriebssystems (Over-the-Air Updates, Trennung von Hard- und Softwarefunktionen in den Domains) und eine Cloud/IoT-Anbindung, die eine stabile Verbindung mit anderen intelligenten Geräten und der Infrastruktur ermöglicht. Ein Vergleich der Kompetenzen der Akteure im Bereich Fahrzugarchitekturen identifiziert Tesla und Alphabet als Vorreiter, während sich viele etablierte Hersteller in einem mehrjährigen Aufholprozess befinden.

Das Kompetenzfeld Connectivity/Infotainment wird maßgeblich von den drei strategischen Kompetenzen User Interfaces, Vehicle-to-X/ Internet of Things (IoT)-Funktionen und von Serviceplattformen geprägt. In diesem Zukunftsfeld liegen Tesla, Alphabet und Alibaba aufgrund des sehr breiten Knowhows und der exzellenten strategischen Aufstellung vorn. In einem zweiten Cluster finden sich die deutschen OEMs, deren Kompetenzen eher bei den User Interfaces und V2X-Anwendungen liegen. Die Tech-Player überzeugen meist durch ihre strategische Aufstellung mittels der verfügbaren Connectivity- und Infotainment-Services in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen, die über ihre bestehenden digitalen Ökosysteme eingeführt werden können.

Als strategische Kompetenzen für die erfolgreiche Entwicklung im Zukunftsfeld des autonomes Fahrens (Level 4/5) wurden diverse Hard- und Software-Kompetenzfelder identifiziert: Sensorik, Aktuatorik, Rechnerarchitektur, Software und Daten. Es gibt darüber hinaus übergreifende Kompetenzen, die sich insbesondere auf die Sicherheit der Systeme beziehen.  Beim (voll-)autonomen Fahren hat derzeit die Alphabet-Tochter Waymo die höchsten Kompetenzen, die u.a. die umfangreichsten Test-Erfahrungen vorweisen können. Ein Feld mit technologisch hoch bewerteten Playern besteht aus Intel und Amazon sowie GM, Baidu und Pony.AI. Im oberen Mittelfeld befinden sich ferner die Automobil-OEMs Volkswagen, Tesla und Hyundai, deren strategische Kompetenzen auf ähnlichem Niveau eingeschätzt werden (vgl. Abbildung 3).

Es zeigt sich, dass in den relevanten Zukunftsfeldern eine auffallende Kompetenz-Asymmetrie zwischen etablierten Automobilherstellern und einigen Technologie- bzw. Digital-Playern (z.B. Alphabet, Intel, Didi Chuxing) besteht.

Hierzu Studienleiter Stefan Bratzel: „Nur wenige Automobilhersteller (z.B. Tesla, VW, BMW, GM) können aus eigener Kraft die strategischen Kompetenzen erlangen, die mittel- und langfristig für den Geschäftserfolg notwendig sind. Vielfach werden Automobilhersteller in den Zukunftsfeldern auf tiefgreifende Kooperationen mit Kompetenzträgern aus der Digitalwelt angewiesen sein. Für die Automobilhersteller gilt es genau auszuwählen, mit welchen Unternehmen in welchen Feldern kooperiert werden sollte, und in welchen Bereichen erfolgskritische Wettbewerbssituationen um den Kunden bzw. die Wertschöpfung der Zukunft entstehen.“

Durch die Kombination von automobilbezogenen und digitalen Kompetenzen innerhalb einer vereinbarten strategischen Kooperation können die Parteien gegenseitige Kompetenzdefizite ausgleichen und ihre Wettbewerbsposition auf ein hohes Niveau verbessern.

Abbildung 3:  Kompetenzen von Akteuren im Bereich „Autonome Fahrsysteme“ (Level 4/5)  

Quelle: CAM; Stand: März 2021.

Zur Studie: Connected-Car-Innovation (CCI) ist eine jährlich durchgeführte Branchenstudie, die die Leistungs- und Innovationsstärke von 30 globalen Automobilherstellern in den Bereichen vernetztes Fahrzeug und vernetzte Dienstleistungen sowie deren Marktstärke anhand verschiedener Indikatoren empirisch erhebt und vergleichend darstellt. Basis der Studie ist die AutomotiveINNOVATIONS Datenbank des CAM, in der die Neuerungen von über 80 Automobilherstellern kontinuierlich erhoben und bewertet werden. Darüber hinaus werden die Strategischen Kompetenzen Automobilherstellern und von Digitalspielern regelmäßig analysiert. Die (CCI) Studie 2021 wurde im 7. Jahr in Folge durch das Center of Automotive Management (CAM) erstellt.

Weitere Infos zur Studie (inkl. Kurz-/Langfassung) finden sie unter: https://connected-car-innovation.de/

AutomotiveINNOVATIONS Report 2021 jetzt vorbestellbar!

Der AutomotiveINNOVATIONS Report 2021 ist ab sofort vorbestellbar!

Der AutomotiveINNOVATIONS Report 2021 identifiziert auf Basis von knapp 650 kategorisierten und einzeln bewerteten, fahrzeugtechnischen Neuerungen des Jahres 2020/21 die Zukunftstrends von 30 Automobilkonzernen und innovativen Startups mit ca. 80 Marken u.a. aus Europa, Japan, den USA und China.

Die Studie gliedert sich in zwei wesentliche Teile:

1) Ausführliche Erläuterungen basierend auf Charts zu den Technologie-Trends
aus den Bereichen Alternative Antriebe und Elektromobilität, Autonomes Fahren
und Sicherheit, Interface und Vernetzung.

2) Innovationsprofile der wichtigsten Hersteller und Zulieferer
sowie Ranglisten der innovationsstärksten Autokonzerne, Marken und Modellen.

Der Report erscheint voraussichtlich im August 2021. Weitere Informationen finden Sie unter: https://auto-institut.de/automotiveinnovations/