• Zahl der Neuzulassungen von reinen Elektroautos (BEV) in den ersten zwei Monaten 2023 mit leichtem Wachstum zum Vorjahr. Plug-in Hybride weisen einen deutlichen Rückgang auf.

In Deutschland wurden im Januar und Februar 2023 insgesamt 50.611 Elektro-Pkw (BEV) zugelassen. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (49.198) trotz der Verminderung der Förderung ein leichtes Wachstum erzielt. Auch der BEV-Anteil an den Neuzulassungen steigt leicht auf 13,1 Prozent (YTD 2022, 12,8%). Demgegenüber halbieren sich die Neuzulassungen für PHEV-Pkw 20.769 Einheiten (vgl. Abb. 1).

Hierzu Studienleiter Stefan Bratzel: „Die Nachfrage nach reinen Elektrofahrzeugen bleibt trotz der Reduzierung der Förderung hoch. Damit scheinen sich die Unkenrufe eines starken Einbruchs beim Hochlauf der batterieelektrischen Mobilität durch die Veränderung der Förderkulissen nicht zu bestätigen. Erwartungsgemäß brechen die Plug-in Hybride durch den Wegfall der Förderung stark ein. Die Preisreduzierungen des globalen Marktführers Tesla werden auch die Wettbewerber in Deutschland zum Handeln zwingen. Niedrigere Preise können die Reduzierung der Förderung überkompensieren und die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im Jahresverlauf weiter ankurbeln.“

Abbildung 1: Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen (BEV) und Plug-in Hybriden (PHEV) in Deutschland 2023 (Jan-Feb)

Quelle: KBA/CAM

Über den Electromobility Report:

Der CAM Electromobility Report 2023 analysiert regelmäßig die aktuellen Markt-, Absatz- und Innovationstrends der Elektromobilität in wichtigen Kernmärkten (z.B. China, USA, Europa und Deutschland). Gleichzeitig werden die wesentlichen Einflussfaktoren auf den Markthochlauf der Elektromobilität empirisch beleuchtet. Die daraus abgeleiteten Annahmen werden schließlich in Markthochlauf-Szenarien für das Jahr 2030 überführt. Die Untersuchung konzentriert sich auf reine Batteriefahrzeuge (BEV) und Plug-In-Hybride (PHEV).

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